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2.15: Der EVA-Block (einer für alle)

Sollte ein Abend völlig unspäktakulär ablaufen, d. h. sollte in vier aufeinanderfolgenden Spielstapeln keinerlei Sonderrunden auftauchen (die erste Leuchtrunde sowie jedwede Blitzrunde ausgenommen), so wird vom Schreiber ein EVA-Block ausgerufen.
Dabei handelt es sich um eine Aktion zur Verringerung der Langeweile. Mit Leibniz und den Bernoullis gesprochen, war dies die Geburtsstunde der Optimierung (”Das Beste ist des Besseren Feind”).
Sie werden nun zu Recht fragen, was der EVA-Block sei. Es ist in der Tat ein Optimierungs-Stapel. Jeder Spieler erhält pro Runde fünf Karten, wovon er eine Karte im Sinne der Optimierung herausfiltert. Man sieht sich die fünf Karten an, wickelt ein eventuelles Tauschgeschäft ab, legt dann eine Karte auf einen gesonderten Platz und spielt dann normal aus. Dieses wiederholt sich in den nächsten drei Runden, so daß für die letzte Runde vier optimierte Karten zur Verfügung stehen. Im gesamten EVA-Block ist jedweder Null-ouvert strengstens untersagt. In Spielerkreisen ist dieser Block nicht sonderlich beliebt, jedoch wird seine Notwendigkeit hingenommen.
Es dient dem Zweck, wenn man einen neuen Stapel durch ein Häkchen im Heft markiert, um die sonderrundenlosen Stapel nachzuweisen.


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